Vertonung, Schnitt und color grading von vorgegebener Video Footage.
„Der größte Verlust ist das was in uns stirbt, während wir noch Leben.“
Die Grundstimmung, die der Film vermittelt, einerseits durch die Farbgebung andererseits durch die Mimik der Person, haben wir als fast schon depressiv und träumerisch empfunden. Zumindest zum Ende hin, wenn die Person die Augen schließt und den Kopf abwendet.
Es kommt auf der Bildebene sowie in unserem entwickelten Monolog zu einer Wechselwirkung. Es ist ein junger Mann zu sehen, welcher niedergeschlagen in einem kahlen weißen Raum sitzt und sich in Gedanken verliert. Er lässt alte Erinnerungen seiner Kindheit aufleben, welche eine enge Beziehung zur See und dem Hafen offenbaren. Im weiteren Verlauf wird offensichtlich, dass er mehrere Jahre am Hafen arbeitete, jedoch mittlerweile die Motivation für seinen Job durch die heutigen Veränderungen am Hafen verloren hat.
Wir nahmen auch eine Wendung in dem Ablauf des Kurzfilmes war. Diesen Wendepunkt haben wir in der Stimmung des Lesers und Inhalt des Gesprochenem wiedergespiegelt. Auch die Hintergrundmusik spielt eine tragende rolle in der Übermittlung der Stimmung. Durch gezieltes einsetzen von Ambient-Sounds haben wir den Bildern leben eingehaucht.
Dieser Ort, er hat mich schon immer fasziniert.
Ja er wirkt schon fast magisch auf mich.
Schon als kleiner Junge, zog er mich in seinen Bann.
Als ich mit meinem Vater den großen Frachtern zusah,
wie sie aus den unendlichen Weiten der See in den Hafen kamen.
Der Dreh und Angelpunkt an dem die Welt zusammen kommt,
diese Faszination, sie hat mich nie mehr losgelassen.
Doch wo ist sie hin diese Faszination? Erdrückt unter der wachsenden Last des Arbeitsalltags.
Zurückgelassen und auf sich alleine gestellt, während draußen alles seine Bahnen zieht.
(Passwort: ziepde)
Kategorie: Audio-Sound
Aufgaben: Videoschnitt, Text, Sprecher
Umsetzung: Daniel Hartmann, Dennis Ziep
Jahr: 2012
DHBW-Ravensburg
Semester 3